29.07.2019
„Für ein gutes Wohlbefinden“
So lautet unser August-Motto. Der August ist in der Regel unser Sonnenmonat. Grund genug uns mal wieder mit dem Thema Sonne zu beschäftigen.
Foto: Adobe Stock - Jonas Glaubitz
Sonnenstrahlen vermitteln ein positives Lebensgefühl
Jedes Jahr warnen Mediziner vor der krebsfördernden Wirkung von UV-Stahlen. Selbstverständlich wissen auch wir um die Gefahren einer allzu langen Sonnenbestrahlung, aber hier sollen mal die positiven Wirkungen der Sonnenstrahlen in den Vordergrund gestellt werden! Sonne macht gute Laune, fördert den Stoffwechsel und steigert die Hormonproduktion. Schon morgens beim Aufstehen vermittelt strahlender Sonnenschein ein ganz anderes Lebensgefühl, als trübes Wetter. Die Sonne spendet Energie und regt die Vitamin D-Bildung in unserer Haut an. Die Aussage, man fühle sich „energiegeladen“, ist auf die Wirkung der UV-B-Strahlen auf den Organismus zurückzuführen.
Die Sonne tut uns einfach gut, das zeigen auch die Menschen in südlichen Ländern. Sie sind oft fröhlicher und ausgelassener als ihre nördlichen Nachbarn. Und das hat seinen Grund: Licht hellt unsere Stimmung auf. Unter UV-Einfluss setzt das Gehirn Beta-Endorphine frei, und auch das „Glückshormon“ Serotonin wird vermehrt ausgeschüttet. Sonnenlicht vertreibt „Frust“.
Sonne hilft, Osteoporose vorzubeugen Osteoporose, im Volksmund auch Knochenschwund genannt, wird noch immer unterschätzt. Ein Innsbrucker Arzt gab der Krankheit ihren Namen: Aus den Begriffen „os“ - der Knochen und „porus“ - das Loch, wurde die Osteoporose. Allein in Deutschland gibt es etwa sechs Millionen Osteoporose-Kranke und über 200 Millionen sind es weltweit. Das entspricht der Einwohnerzahl von Deutschland, Frankreich und Großbritannien zusammen. Bis zum Jahr 2050 soll sich die Anzahl der Betroffenen verdoppeln.
Vitamin D durch Sonnenlicht gebildet
adobe stock - Jonas Glaubitz
Um spätere Knochenbrüche zu verhindern, gilt es, einer beginnenden Osteoporose frühzeitig entgegenzuwirken. Bewegung, Ernährung und Sonne sind die Zauberworte. Regelmäßige körperliche Aktivität regt den Knochenaufbau an. Dafür braucht der Körper Calcium und Vitamin D. Calcium gibt den Knochen ihre Festigkeit. Erhält der Körper zu wenig des Minerals, verringert sich die Stabilität des Knochens, und er kann schon bei geringer Belastung brechen. Um das benötigte Calcium aufnehmen zu können, benötigt der Organismus Vitamin D. Vitamin D hat noch viele weitere Wirkungen und wird im Organismus unter dem Einfluss der UV-B-Strahlung in der Haut gebildet. Nach all den positiven Nachrichten zum Thema Sonne ein wichtiger Hinweis! Sonnenschutz ist ein Muss!
Die Haut ist bei jedem Menschen mehr oder weniger empfindlich. Sie ist das größte Organ des Menschen. Abhängig von der Körpergröße und vom Körpergewicht beträgt die Oberfläche der Haut 1,5 bis 2 m
2. Bei der Sonnencreme muss der Hauttyp berücksichtigt werden. Hellhäutige Erwachsene und Kinder sind zwar besonders empfindlich gegenüber intensiven Sonnenstrahlen, doch grundsätzlich sollte sich jeder nur mit ausreichendem Schutz den Sonnenstrahlen aussetzen. Lassen Sie sich von uns beraten! Ein abschließender Tipp für Eltern: Kinder sollten nur im Schatten spielen und die 3H-Regel – Hut, Hemd und Hose – ist unbedingt zu beachten.
Pflanze des Monats: Zitrone Der Zitronenbaum stammt ursprünglich, wie alle anderen Zitrusbäume, aus China. In alten Zeiten wurden mit Zitronenschalen Kleider parfümiert, um Insekten abzuhalten. Im 17. JH wurde die Heilwirkung der Frucht als blutreinigendes und karminatives, also gegen Blähungen wirksames Mittel, erstmals beschrieben. Aber erst als britische Seefahrer durch Zitrone, bzw. durch das enthaltene Vitamin C, Skorbut vorbeugen konnten, wurde sie als Heilmittel allgemein bekannt.
Die Traditionelle Chinesische Medizin beschreibt die Schale bzw. die unreifen Früchte als Qi – die Lebensenergie – regulierend, Feuchtigkeits – und Schleimlösend. Sie wird angewendet bei Schmerzen im Oberbauch und Verdauungsblockaden.
Zitronenöl wirkt anregend, stimmungsaufhellend, aktivierend und konzentrationsfördernd. In den USA hat man bei Tests mit Sekretärinnen festgestellt, dass sie unter der Wirkung von Zitronenöl in der Luft 50% weniger Schreibfehler machen. Zitronenöl wirkt aber auch antiviral, antiseptisch und entzündungshemmend. Zitrone wirkt also nicht nur reinigend und klärend auf die Raumluft, sie desinfiziert auch die Atemluft und macht den Kopf frisch und klar. Zitronenöl eignet sich jedoch nicht zur inneren Anwendung bei Schwangeren, Säuglingen und Kleinkindern.
Foto:
Adobe Stock - Jonas Glaubitz