02.03.2016
Gut geschlafen?
Wer ständig gegen die innere Uhr lebt, kann auf Dauer krank werden
Zu Großmutters Zeiten legten sich viele Menschen noch zeitgleich mit den Hühnern zu Bett, standen bei Sonnenaufgang auf und nahmen beim höchsten Stand des Lichts das Mittagsmahl ein. Doch mit der Erfindung der Glühbirne änderte sich alles: Unabhängig vom Tageslicht arbeiten wir nun nahezu rund um die Uhr. Das ist prinzipiell vorteilhaft - wäre da nicht der Biorhythmus, der seine ganz eigene Zeitrechnung hat und sich nur schwer überlisten lässt. Eine Nacht lang wach zu bleiben, verkraftet der Körper vor allem in jungen Jahren problemlos. Reihen sich jedoch durchwachte Nächte aneinander, kann dies auf Dauer gesundheitliche Folgen haben.
Schichtarbeit als Feind des gesunden Schlafes
Krankenschwestern, Taxifahrer, Bäcker, Piloten - die meisten Schichtarbeiter leiden unter dem aufgezwungenen "Fremdrhythmus". Besonders zermürbend ist der Wechsel zwischen Früh- und Spätdienst. Auch immer mehr Geschäftsleute leisten Überstunden und arbeiten bis zum Morgengrauen, um etwa eine wichtige Präsentation rechtzeitig fertigzustellen. Was sonst noch die innere Uhr aus dem Takt bringt und wie sich damit umgehen lässt, erklärt das Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de unter www.rgz24.de/schlafrhythmus. Permanente Erschöpfung, Konzentrationsprobleme und gefährlicher Sekundenschlaf sind bei diesem Rhythmus schnell an der Tagesordnung. Der tote Punkt wird mit Kaffee bekämpft. Um überhaupt noch Schlaf zu finden, greifen immer mehr Betroffene zu Schlaftabletten - mit teils nicht unerheblichen Nebenwirkungen.
Erholsam schlafen - auf natürliche Weise
Experten empfehlen dagegen eine bewusste Schlafhygiene. Dazu gehört das Einhalten fester Schlafenszeiten genauso wie regelmäßige Abendrituale, eine bewusste Ernährung und sanfte Bewegung am Feierabend. Auch ein natürliches Arzneimittel wie Neurexan (Apotheke) kann das Einschlafen erleichtern. Die Wirkstoffformel kann nervöse Unruhe lindern, die Nerven beruhigen und die innere Ruhe fördern, so dass es leichter wird, in einen erholsamen Schlaf zu gleiten. Als geeignete Temperatur im Schlafzimmer gelten kühle 16 bis 18 Grad Celsius.
Foto: djd/Neurexan/J.Grill - Mit Kaffee versuchen viele "Fremdrhythmus"-Geplagte, ihre Müdigkeit zu vertreiben.
Seminar „Gesunder Schlaf - Erholsame Nächte“
Donnerstag, den 10.03.2016 von 19.00 bis 21.00 Uhr.
Referentin: Apothekerin Birgit Köpps-Padberg
Ort: „Café täglich“ in der Osterstraße 41.
Anmeldung erforderlich, begrenzte Teilnehmerzahl.
Kostenbeitrag: 10,- €