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30.04.2020

Gesundheit für Mensch und Tier

Für die Gesundheit auf vier Pfoten bzw. Hufen ist neben der wichtigen artgerechten Haltung die Naturheilkunde ideal.
 

Foto: unsplash
Gern hätte ich Ihnen in meinem Seminar einen Überblick gegeben, doch das Seminar fällt leider Corona bedingt aus.

Aromatherapie, Bachblütentherapie, Homöopathie und die Mineralsalztherapie nach Dr. Schüßler, sind nicht nur für Tiere in vielen Fällen optimal geeignet. In der Aromatherapie z.B. hat sich der Mensch bereits seit fast fünf Jahrtausenden die Wirkungen der ätherischen Öle zu Nutzen gemacht.

In unserer Apotheke halten wir eine Vielzahl ätherischer Öle für Sie bereit! Wir stellen daraus für Sie und Ihr Pferd wertvolle individuelle Mischungen her. Für Sie und Ihren Hund eine sehr wirksame Wundsalbe. Bachblüten dagegen sind Tropfen für die Seele, und gerade Tiere sprechen sehr gut und schnell auf sie an. Ideal bei Angst, Schock und jedem individuell empfundenen Notfall sind z.B. die Rescue -Tropfen, die oft auch entsprechend als Notfalltropfen bezeichnet werden. Wir fertigen jedoch auch individuelle Mischungen an, die in vielen Fällen noch wirksamer sind und haben schon tolle Rückmeldungen erhalten. Es hat sich auch oft als sinnvoll erwiesen, dass Tier und Bezugsperson eine Mischung einnehmen. Ein gutes Beispiel aus der Homöopathie sind zum Beispiel Arnica Globuli, auf die ich gleich noch näher eingehe, aber natürlich auch verschiedene andere Mittel.

Homöopathisches Mittel des Monats: Arnica montana
Arnica montana, der orange-gelbe Berg-Wohlverleih stellt, neben Calendula, eine der wichtigsten Haut-, Wund- und Gefäßpflanzen dar. Das homöopathische Mittel wird aus dem getrockneten und gepulverten Wurzelstock nebst Wurzel gewonnen. Arnica ist bewährt bei Verletzungen jeglicher Art. Es wird vor allem nach Quetschungen, Prellungen, Zerrungen oder nach Operationen angewandt und wirkt am besten überall dort, wo auch Blut in das Gewebe ausgetreten ist: angefangen vom einfachen Bluterguss, bis hin zu großflächigen Verletzungen.

Die Patienten klagen über ein charakteristisches Wund- und Zerschlagenheitsgefühl – alles tut weh. Sie vermeiden ängstlich die Bewegung der verletzten Partien und fürchten sich vor jeglicher Berührung. Auffallend ist, dass sie den zu Hilfe eilenden Personen beteuern, dass es ihnen ganz sicher gut gehe und sie wieder wegschicken. Sie ziehen sich zurück und wollen dringend ihre Ruhe haben. Nach größeren Verletzungen sind sie sehr benommen und geistesabwesend.

Arnica wird auch bei der Therapie chronischer Krankheiten verwendet. Diese haben ihren Ursprung oft in einem früher erlebten körperlichen oder seelischen Trauma und sind durch starke Ängste vor dem Näherkommen anderer Personen oder direkten Berührungen gekennzeichnet. Hilfreich auch nach sexuellem Missbrauch. Durch den erlittenen und nicht verarbeiteten Schmerz entwickeln sich auch körperliche Pathologien, die zu nächtlichen Anfällen und Panikattacken (oft bei Angina pectoris) und der Furcht vor dem baldigen Tod führen können.

Zur homöopathischen Selbstbehandlung ist an Arnica zu denken bei: Zahnbehandlungen, Sportverletzungen mit Prellungen, Zerrungen, Bluterguss und in niedriger Potenz bei Muskelkater. Bei der äußerlichen Anwendung von Arnikatinktur müssen eventuelle Allergien berücksichtigt werden, und sie sollte nicht unverdünnt und nicht auf offenen Wunden angewendet werden.


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